Kaffee aus Bolivien

Nachdem wir Charlotte während ihres Winterschlafes einer kleinen Auffrischung unterzogen haben (mehr dazu in einem späteren Beitrag), ging es für uns vor allem darum, unser Wissen in Sachen Maschinen und Bohnen zu vertiefen.

Die Expobar-Maschinen stehen seit Ende 2017 bei uns in verschiedenen Varianten zum Verkauf. Sprich, “maschinentechnisch” ist soweit alles gut. Auf der anderen Seite ist es uns jedoch enorm wichtig, auch gustatorisch nicht stehen zu bleiben. So tranken wir uns während den trüben Wintermonaten durch verschiedene Kaffeebohnen und entdeckten tatsächlich eine bestimmte Sorte (und vor allem einen Betrieb!) mit der wir uns sofort anfreunden konnten.

Nebst dem geschmacklichen Kriterium stellten wir uns immer wieder die Frage, nach der exakten Herkunft des Kaffees. Wer baut ihn an? Wie wird er angebaut? Was ist mit BIO-Qualität? Und fast noch wichtiger: Ist eine gesunde wirtschaftliche Situation dahinter, sprich was ist mit FAIRTRADE?

Mit der Firma Swipala konnten wir einen Partner finden, welcher die gleichen Motive und Ansätze vertritt wie wir: Nämlich primär mal der Wunsch nach einem coolen Produkt, das aus einem “gesunden” Umfeld kommt. Unserer Wunschvorstellung, einen Top-Kaffee unter den Kriterien BIO und FAIRTRADE zu brühen, kamen wir damit einen grossen Schritt näher.

Als sehr sympathisch empfinden wir auch die Transparenz, welche hinter dem Produkt steht. Swipala kauft den Rohkaffee direkt bei der Kooperative BIO ARABICA R.L und transportiert diesen per Schiff und Bahn in die Schweiz. Die Zahlung an die Kooperative erfolgt dabei im Voraus, mindestens zum Fairtradepreis, aktuell zum doppelten Preis gemäss Max Havelaar. Für die Bioproduktion und die Handauslese wird zusätzlich eine Extraprämie bezahlt. Die Rückverfolgung ist bis auf die Einzelparzelle garantiert.

Lange Rede kurzer Sinn: Wir werden die Saison 2018 mit bolivianischem Arabica bestreiten. Damit ihr bereits einen kleinen Vorgeschmack auf den Kaffeeduft erhält, findet ihr hier den Steckbrief.